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Was ist T-RENA? Grundlagen

Dieser Artikel gibt eine Übersicht über T-Rena (Trainingstherapeutische Rehabilitationsnachsorge).

T-RENA ist eine Leistung der Deutschen Rentenversicherung und wird in der Regel einer Person verordnet, die vorher in einer medizinischen Rehabilitationseinrichtung war. Nach der medizinischen Rehabilitation dient T-RENA dazu, den Patienten dabei zu unterstützen, wieder in den beruflichen Alltag zurückzukehren. Voraussetzung ist, dass der Patient bereits so weit genesen ist, dass ein stationärer Aufenthalt oder eine vollständige tagesambulante Rehabilitation nicht mehr erforderlich ist.

Die T-RENA-Verordnung wird in der medizinischen Rehabilitationseinrichtung ausgestellt. Hierbei erhält der Sportler eine Kostenübernahmebescheinigung von der Deutschen Rentenversicherung, die es ihm ermöglicht, sich bei einem Nachsorgedienstleister, also der Einrichtung, die T-RENA anbietet, vorzustellen. Das Training soll idealerweise innerhalb 4 Wochen (spätestens 6 Wochen) nach Reha-Ende begonnen werden.

Während ihres Aufenthalts in der medizinischen Rehabilitationseinrichtung erhalten die Patienten bereits Hinweise zu geeigneten Trainingsorten für die T-RENA. Zudem haben sie die Möglichkeit, auf der Webseite der Deutschen Rentenversicherung nach ihrem Wohnort und in einem festgelegten Umkreis gezielt nach passenden Anbietern von T-RENA-Angeboten zu suchen.

 

Zu Beginn der T-RENA-Versorgung findet ein Einweisungstermin statt, in dem die Anamnese sowie die individuelle Trainingsplanung durchgeführt werden. Dieser Termin dauert eine Stunde und wird mit 53 Euro vergütet. Im Anschluss daran erfolgen 26 Trainingseinheiten in einer Gruppe von bis zu 12 Personen, bei denen gezielt Geräte zum Einsatz kommen. Dies unterscheidet sich deutlich vom Rehasport, wo die Nutzung von Geräten eingeschränkt ist. In Ausnahmefällen kann die T-RENA-Versorgung auch in 12 Einzelterminen von jeweils 15 bis 20 Minuten durchgeführt werden, jedoch bieten nur wenige Anbieter diese Option an.

Nach diesen 26 Einheiten in einer Gruppe kann der Nachsorgedienstleister gemeinsam mit dem Patienten eine Verlängerung beantragen. Hierbei entfällt der Einweisungstermin von 60 Min und es werden rein 26 weitere Termin übernommen. Die 26 Einheiten werden pro Einheit mit 9,53 Euro vergütet.  

Bei einem Verlängerungsantrag erhalten weder der Nachsorgedienstleister noch der Patient ein Genehmigungsschreiben. Stattdessen wird lediglich eine Rückmeldung gegeben, falls der Antrag nicht genehmigt wird. Ansonsten kann die Behandlung fortgesetzt werden, solange keine Widerrufung erfolgt.

FAQ Deutsche Rentenversicherung zu T-RENA

Fachkonzept T-RENA (PDF)